Wovon träumen wir, wenn der persönliche Radius eingeschränkt wird? Wenn die eigene Bewegungsfreiheit auf ein Minimum reduziert ist? Wohin schweifen die Gedanken? Als wir uns im Lockdown mehr oder weniger gut eingerichtet hatten, fragte ich Freunde: Was würdet Ihr Euch wünschen, wenn Ihr eine Traumbrille hättet?

 

Daraus entstanden ist eine Porträtserie mit 11 Freundinnen und Freunden, die ich von Ende April bis Mitte Mai zuhause besucht und fotografiert habe. Trotz gebotenen Abstands mit viel Nähe in den Gesprächen – über das, was fehlt oder wo sie gerne hingehen würden.

 

Die Traumbrillen spielen mit schönen Erinnerungen – Orte, Emotionen, Gerüche, positive Impulse. Corona bringt oft Unsicherheit und Ungewohntes. Eine kleine Flucht bewahrt die Träume.